FAIR TOWN Serien
2001
...Architektur gibt in den FAIR TOWN Serien immer nur wieder sich selbst ihren eigenen Horizont an und entwickelt die Formen ihres Aufeneinandertreffens als freies Spiel, für das es kein Aussen geben kann, gegen das es sich abzeichnete oder das ihr als Anderes entgegenstünde.
Die verschiedenen architektonischen Anordnungen sind immer nur je eine Konfiguration von Raum und Zeit, Volumen und Struktur unter anderen möglichen. Gerade der die Serie durchziehende weiss umspannte Raum öffnet sich nicht nur auf ein Innen, das sich nie wirklich zum Innenraum schliesst und seine Abgrenzung vielfach verhandelt, sondern ist dabei auch in ein Wechselspiel mit anderen Provisorien und Behältnissen vom Pavillonrahmen bis zu Müllcontainern und Messegebäuden eingebunden...
Vielleicht deutlicher als anderswo in der Serie bleibt in Fair Town 5 diese Anordung ganz nah am Bild. Der Bildraum ist ganz ausdrücklich nur als Fläche organisert, in der der Schirm aus Laubwerk, Bambus und Palmenkonturen hinterfängt und beide in Flächigkeit und Motivik aufgreift. Der zwischen sie gespannte Raum erstellt sich hier als blosse Möglichkeit, die sich aus der reinen Verschiebung von Elementen herstellen lässt. Jeder fixierte Horizont, ist im Blattwerk ausgeblendet und in der horizontartigen Aufreihung der Palmensilhouetten nochmals verweigert...
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