ANOMALIE
Einzelausstellung, Kunsthalle Arbon 2022
Die Ausstellung fiel in den Zeitraum meines Atelierumzugs aus der Roten Fabrik und befasst sich mit räumlichen Überlappungen. Zwei erhöhte Konstruktionen werden in die Kunsthalle verlegt: meine erhöhte Arbeitsplattforme mit Rückwand aus dem Atelier und die losen Teile eines Jagdhochstandes aus einem Wald. Das Ergebnis ist eine hybride Konstruktion aus beidem, in die auch eine Säule der Kunsthalle einbezogen wird. Es stellen sich Fragen nach den Bedingungen des Zeigens, Produzierens, Interpretierens, (mentalen) Transferierens und (physischen) Migrierens. Die Verschiebungen zeigen Möglichkeiten auf, mit dem eigenen Körper zu sehen, zu denken und zu fühlen, was andere Menschen erleben mögen, die Orte leidvoll verlassen und neue Orte erst erfinden müssen. Ausgangspunkt ist jedoch mein eigenes Lebensumfeld und Denkfeld, um mit konkretem Material plastisch über diese gesellschaftlichen Fragen nachzudenken.
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