Neun Fundamentblöcke mussten aus der bestehenden Schulanlage herausgetrennt werden, da im Zuge des Erweiterungsbaus Anpassungen erforderlich waren. Anstatt wie geplant entsorgt zu werden, integrierte ich sie in mein Project FUND. Positioniert als 3-er Gruppen an den Rändern des neuen Sockelbaus, erhalten sie eine neue Funktion auf dem Pausenplatz. Die plastischen Fragmente zeigen Spuren in Form von gewaltsamen Bruchstellen und vorhandenen Kernbohrungen. - Neue Orte mit unterschiedlichen Qualitäten und Gebrauchsformen entstehen und können von den Schülern entdeckt und angeeignet werden. Beschichtete Teilzonen überlagern das Vergangene versetzen die Blöcke in einen neuen Zustand. Die konkrete Herkunft der Blöcke bezieht sich auf den architektonischen Ort. Ganz beiläufig ergibt sich durch die zeitliche Verschiebung und neue Setzung ein sinnliches Bild für die Aufbruchsituation der Jugendlichen selbst.