Eine Türöffnung in einer Jugendstilwohnung wurde in den 60er Jahren mit einer Vitrine verschlossen. Später, als die Galerie in diese Wohnung einzog, wurde die Vitrine mit einem Wandstück verdeckt um mehr Hängefläche für Kunstwerke zu gewinnen. Für die Dauer der Ausstellung öffnete ich dieses Wandstück indem ich es um 40 cm in den Raum hinein versetzte, sodass seitlich Licht in die Vitrine einfiel. Es entstand eine Fotografie ohne Abzug. Die Situation stellte sich her durch Verschiebung und Belichtung des Vorhandenen.
Galerie Weisses Schloss, Zürich 1998